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Mensch & Kosmos
Astrologie & Sinn
11. Sept. 2001
Gestalt-Therapie
spirit. Therapie
Buch-Präsentation

 

Seite 11
Buch-Präsentation:

Astrologie, Psychotherapie und Spiritualität

Verlag videel · 221 Seiten, kartoniert · 17,80 EUR · ISBN 3-9335111-02-9
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Teil I - Hierarchie der Welten

2. Kapitel: Die irdische Welt (Saturn und Pluto)

2.1. SATURN - Realbewußtsein
       (das „Irdische Gesetz“)

2.1.2. IDENTIFIKATION BZW.
          IDENTIFIKATIONSGLEICHGEWICHT


Solange wir in dieser Irdischen Welt existieren (oder „sie in uns“), ist sie nicht etwas Fremdes für die Wesenheit, sondern ein im Moment wirksamer Teilaspekt ihrer selbst. Sich ausschließlich oder hauptsächlich mit einer sogenannten höheren, spirituellen Wirklichkeit zu identifizieren wäre in diesem Falle wahrscheinlich genauso irreal, unpassend und ungesund, als wenn unsere Identifikation sich ausschließlich aus der saturnisch-irdischen bzw. materiellen Wirklichkeit speisen würde.
Wir sind - zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort - immer das, was wir sind. Auf unser Erdendasein bezogen sind wir deshalb Körper/Seele/Geist/Spirit-Einheit und wir müssen durch unsere innere Bewußtseinsausrichtung der ge- und erlebten Ganzheit - mit all ihren erfahrbaren Teilmanifestationen - Tribut zollen. Oder wir setzen mit „egozentrischem Reifestreben“ oder Weltflucht (was beides das Gleiche ist) die Weisheit unseres Höheren Selbst ins Unrecht.

Es geht also nicht darum, Saturn zu überwinden. Das wäre Flucht vor der Wirklichkeit, die nicht gelingen kann, weil man naiverweise die Macht irdischer Schwerkraft unterschätzt, die mit ihrem schwer zu durchschauenden Sog als Teilaspekt der ganzheitlichen Wesenheit entspringt. Fluchtimpulse erscheinen dagegen wie dünngewichtige, temporäre und frustrationsbedingte Teilchenaufpoppungen im Gesamtgefüge, - wie Bläschen in einer zähflüssigen Masse, die wieder vollkommen einverleibt werden. Es geht hier, wie bei jedem anderen Wesensaspekt, um das Verstehen, Bejahen und Annehmen; im Falle Saturns um das Annehmen irdischer Gesetze, um das Annehmen relativer Existenz an sich und zwar über einen Bewußtwerdungsprozeß in der Konfrontation und Erfahrung dieser irdischen Existenz.

Was sich dabei in einem langen, zeitlich nicht bestimmbaren Entwicklungsprozeß als Essenz für die Wesenheit herausschält, ist Bewußtsein... (hier verstanden als waches „Hier und Jetzt-Bewußtsein“, wie relative bzw. irdische Existenz (Saturn) in all ihren Manifestationen (in ihren Gesetzen) geartet ist (Realbewußtsein)...
 

 

 
     

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