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Mensch & Kosmos
Astrologie & Sinn
11. Sept. 2001
Gestalt-Therapie
spirit. Therapie
Buch-Präsentation

 

Seite 10
Buch-Präsentation:

Astrologie, Psychotherapie und Spiritualität

Verlag videel · 221 Seiten, kartoniert · 17,80 EUR · ISBN 3-9335111-02-9
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Teil I - Hierarchie der Welten

2. Kapitel: Die irdische Welt (Saturn und Pluto)

2.1. SATURN - Realbewußtsein
       (das „Irdische Gesetz“)

2.1.1. DIE STELLUNG SATURNS
          IN DER HIERARCHIE DER WELTEN


Vom Altertum bis hin zum Mittelalter waren nur 7 Planeten (Wandelsterne) bekannt (keine Teleskope), und tatsächlich sind noch heute mit bloßem Auge nur diese 7 sichtbar. Der letzte von ihnen ist Saturn.
Man nannte ihn von jeher „den Hüter der Schwelle“ da ungewiß war, was nach ihm kommen würde. Er war der Wahrer eines Geheimnisses, denn sollte es nach ihm noch etwas geben (einen Planeten, eine spezifische räumlich/zeitliche Dimension, eine Bewußtseinsqualität), so war diese unbekannt. Er war die letzte sichtbare Instanz in unserem Sonnensystem, in unserer kosmisch/irdischen Heimat und bildete die Grenze zu einer unbekannten kosmisch-universellen Weite und wurde somit zum eigentlichen „Herrn ‚dieser Welt'“, zum Herrn über das Irdische Gesetz, zur letzten Autorität irdischen Daseins.
Mittlerweile hat der Mensch noch 3 weitere Planeten entdeckt und es scheint von immenser symbolischer Bedeutung zu sein, daß diese 3 weiteren bisher gefundenen Planeten nur mit zusätzlichen Hilfsmitteln sichtbar gemacht werden können. Ansonsten sind sie „unsichtbar“, für unsere bewußte Wahrnehmung nicht existent, nicht bewußtseinsfähig.
In der Astrologie symbolisieren Uranus, Neptun und Pluto entsprechend auch mehr unbewußte Tiefendimensionen bzw. kollektive oder überpersönliche Bewußtseinsdimensionen. Sie sind Botschafter geistiger (Pluto) und transzendentaler (Uranus und Neptun) Welten, die in ihrer Reinqualität körperlich-materielle sowie irdische Daseinsformen transzendieren und uns mit einer tieferen Bewußtseins-Heimat verbinden - die die göttlichen Quellen unseres Daseins offenbaren.
Astrologisch gesehen hat Saturn mit der Entdeckung der anderen Planeten seine Stellung als letzte Instanz unseres Daseins eingebüßt; dennoch ist er nach wie vor der „Herr ‚dieser Welt'“, der „Herr des Irdischen Gesetzes“.

Mögen wir in unserem tiefsten Seinskern tatsächlich Wesenheiten nicht-irdischer bzw. transzendentaler Natur sein („Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ - Christus), so scheint die Wesenheit dennoch als Teil ihrer Selbst, als Teil ihrer eigenen inneren Notwendigkeit, in sich eine Potenz zur Manifestation, zu irdischer Verdichtung und Stoffwerdung zu tragen. Diese Potenz ist Saturn; und sie stellt nicht etwa das Irdische Gesetz dar, das irgendwo außen in dieser Welt existiert und dabei die Wesenheit in ihren Bann zieht, sondern ist eingeborener Teil der Wesenheit selbst, sozusagen ihre eigene, inner-dynamische Ausstülpung.
 

 

 
     

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